Teilnahme an WAVETROPHY 2015
Donnerstag, 30. April 2015
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – so auch die Teilnahme der Taltitzer Familie Müller an der weltgrößten Rallye für Elektrofahrzeuge vom 12. bis 21. Juni 2015 von Plauen nach St. Gallen (Schweiz). Soeben wurde ihr speziell für die Rallye beklebter PKW fertiggestellt, der das Vogtland und die Stadt Oelsnitz repräsentiert. [s. Foto].
Der Entschluss stand schon lange fest: „Wir kannten die Rallye bereits, als wir im Herbst vergangenen Jahres unseren E-Golf beim Händler abholten, und uns war klar, dass wir da mitfahren wollen.“, berichtet Andrea Müller. Als eine der ersten Besitzer eines rein elektrisch betriebenen PKW der Oelsnitzer Region kam schnell der Kontakt zu den Stadtwerken Oelsnitz, die derzeit drei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge im Stadtgebiet betreiben. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Geschäftsführer Michael Fritzsch, sicherte dieser sofort Unterstützung zu. „Wir sehen in der Elektromobilität auch für die Stadtwerke Oelsnitz ein Betätigungsfeld – nicht nur im Bereich Verkauf von Energie, sondern auch im Angebot von Komplettlösungen, z.B mit Solartankstellen, Speicherung und Beratung.“, so Fritzsch.
Um sich auf das Ereignis im Juni, welches zum Plauener Spitzenfest startet, vorzubereiten, bedarf es, neben der Fahrzeugbeklebung, weiterer Dinge. Die Streckenplanung zu den möglichen Ladepunkten erfolgte. Ebenso mussten weitere Unterstützer gefunden werden, die die Teilnahme ermöglichen.
Einen Vorgeschmack auf die Rallye bekommt Familie Müller bereits am 23. Mai. An diesem Tag findet in Berlin im Rahmen der FIA Formula E ein GUINNESS-Weltrekordversuch als weltgrößte Parade von Elektrofahrzeugen statt, an dem Andrea und Frank Müller teilnehmen werden. Ziel ist es mehr als 507 Fahrzeuge, dem derzeitigen Weltrekord, auf die Strecke zu bekommen.
Für die Rallye im Juni und die Königsetappe von Berlin nach Bern, vom Montag, den 15. Juni 10:00 Uhr bis Dienstag, den 16. Juni 16:00 Uhr mit einer Strecke von mehr als 1000 km in 30 Stunden, ist noch etwas Training notwendig. Denn es gilt, mit einer Ladung so weit wie möglich zu fahren, um die Anzahl der Aufladungen zu minimieren. Motivation für Frank Müller ist, „… zu zeigen, dass es auch für Privatpersonen möglich ist, elektrisch lange Strecken zu fahren.“
Weitere Infos unter: http://www.wavetrophy.com/de/wave-2015 und im Block der Familie Müller: https://unsersonnenstrom.wordpress.com/